Pflegeeinsatz am Wiener Neustädter Kanal in Pfaffstätten

Gruppenfoto
Fachliche Einführung
Freiwillige tragen Plane
Kinder bei Pflegetermin
Kinder mit Schnittgut
Freiwilliger mit Scheibtruhe
Förderlogo
Förderlogo
Freiwillige mit Schnittgut
Familie mit Astschere
Oothek
Jause in der Sonne
Jause in der Sonne
Traubenhyazinthe (Muscari neglectum)
Volunteers bei der Arbeut
Regen bei Pflegetermin
Freiwillige mit Wekzeuge
Scjnittguthaufen

21 engagierte Freiwillige widmeten sich voller Energie der herausfordernden Aufgabe, die stark vergraste und verbuschte Grünfläche entlang des Wiener Neustädter Kanals in Pfaffstätten wiederherzustellen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Flächen über die nächsten Jahre in eine blühende Oase der biologischen Vielfalt zu verwandeln. Dazu soll auch die Beweidung mit einer Ziegenherde beitragen.

Bei Sonnenschein wurden die Helfer:innen von Bürgermeister LAbg. Christoph Kainz, der selbst mit anpackte, begrüßt. Er bedankte sich für ihr Kommen und stimmte alle mit motivierenden Worten auf die gemeinsame Mission ein. Besonders erfreut war er über die zahlreichen freiwilligen Teilnehmer:innen aus Pfaffstätten, darunter einige Familien. Auch Biosphärenparkbotschafterin Martina Reitmair- Rieser, Umweltgemeinderat Matthias Schützl sowie die Gemeinderätinnen Elisabeth Rigler und Almut Prah-Altenhuber waren mit dabei.

Die Gruppe erhielt fachkundige Unterstützung von unseren Biolog:innen Norbert und Bianca. Sie erklärten die Bedeutung des Projekts im Rahmen des Alpen-Karpaten Gewässerkorridors und skizzierten die Vision für eine artenreiche Grünfläche entlang des Kanals. Es soll sich eine bunte Wiese als Paradies für zahlreiche Tiere wie Smaragdeidechse (Lacerta viridis) und Pflanzen wie die Weinbergs-Traubenhyazinthe (Muscari neglectum) entwicklen.

Mit Astscheren wurden Büsche beschnitten, während mit Krampen Gewöhnliche Waldreben (Clematis vitalba) entfernt wurden, um ihre unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern und Platz für wichtige Wiesenpflanzen zu schaffen. Zukünftige Maßnahmen wie die Beweidung durch Ziegen werden vom Verein Hirtenkultur organisiert und sollen die Lebensräume entlang des Kanals weiter verbessern.

Um sicherzustellen, dass unsere tatkräftigen Helfer:innen genug Energie zur Stärkung hatten, wurde eine wahre Genuss-Oase von Anrainerin Anja Grafzusammengestellt. Die Freiwilligen konnten sich an köstlichem, selbstgebackenem Bananen-Nuss-Kuchen und einer Vielfalt weiterer Köstlichkeiten erfreuen, begleitet von dampfenden Tassen warmer Getränke. Christoph Kainz trug ebenfalls dazu bei, indem er großzügig weitere Erfrischungen bereitstellte.

Auch vom plötzlichen Regen ließen sich die freiwilligen Helfer:innen nicht entmutigen. Mit unvermindertem Einsatz und Motivation wurde die Arbeit erledigt.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Freiwilligen und Kooperationspartner:innen für ihren Einsatz und hoffen auch in der Zukunft auf tatkräftige Unterstützung! Ihr seid ein wichtiger Teil der Netzwerk Natur Region - unseres Netzwerks an Menschen für ein Netzwerk an Naturflächen - an der sich bereits 25 Gemeinden in Niederösterreich, 3 Wiener Bezirke und zahlreiche Vereine, Schulen, Landwirt:innen und Unternehmen der Region Thermenlinie-Wiener Becken beteiligen.

Die Pflege-Maßnahmen werden im Rahmen des  Biodiversitätsfonds von der Europäischen Union - NextGenerationEU finanziert. Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert und findet in Kooperation von Nationalpark Donau-Auen (Projektträger), Landschaftspflegeverein Thermenlinie, Marktgemeinde Pfaffstätten und Verein Hirtenkultur statt.