Exkursion zur Bestimmung von Wildrosen

Praktikant:innen beim Rosenbestimmen
Praktikantinnen beim Rosenbestimmen.

Heute waren drei interessierte Praktikantinnen des LPV zusammen mit dem Biologen Alexander Mrkvicka unterwegs im Erholungsgebiet Kellerberg Liesing in Siebenhirten, um in die Welt der Wildrosen einzutauchen und mehr über deren Bestimmung zu lernen.

Das naturnahe Erholungsgebiet wurde in den Jahren 2002/2003 angelegt, wobei zahlreiche verschiedene Wildrosen gepflanzt wurden. Dadurch bietet sich hier eine ausgezeichnete Möglichkeit, viele Rosenarten nebeneinander zu betrachten und direkt miteinander vergleichen zu können.

Zu Beginn der Exkursion erklärte Alexander, worauf es bei der Bestimmung von Wildrosen ankommt und welche Merkmale dabei eine Rolle spielen. Die beste Zeit zur Bestimmung ist der Oktober, da in diesem Monat die Hagebutten vollständig ausgereift sind und gleichzeitig noch Blätter an den Pflanzen vorhanden sind. Die Hagebutten bieten viele wichtige Bestimmungsmerkmale, wie Form, Größe und das Vorhandensein von Drüsen. Auch die Blätter sind entscheidend, um die Arten voneinander zu unterscheiden. Einige Rosenarten besitzen kleine Drüsen auf der Unter- und Oberseite der Blätter, die mit einer Lupe erkennbar sind. Beim Anfassen fühlt sich das Blatt aufgrund der Drüsen rau an.

Die Exkursionsteilnehmer:innen lernten über Blattmerkmale, Drüsen, Duft, Griffelkanal, Kelchblätter und Wuchsform. Alexander Mrkvicka zeigte verschiedene Rosenbüsche, die im Erholungsgebiet Kellerberg wachsen, und wies auf die spezifischen Merkmale hin und wie man sie erkennt. Anschließend konnten die Teilnehmer:innen selbst ausprobieren mithilfe eines Bestimmungsschlüssels herauszufinden, um welche Art es sich handeln könnte. Am Ende der Exkursion konnten bereits einige Rosen erfolgreich bestimmt werden, und das Gelernte wurde gleich erfolgreich angewendet.

Rebecca Surminski. LPV Praktikantin, Erasmus