Die Gießhübler Heide ist eine wertvolle ehemalige Hutweidefläche an der Thermenlinie, die seit den 1990er-Jahren wieder beweidet wird. Auf den Trockenrasen gibt es Raritäten wie Zwerg-Schwertlilie, Große Kuhschelle, Christusaugen-Alant und Österreich-Lein. Davon leben wiederum viele Insektenarten. Einige Bereiche können auf Grund naher Felsabbrüche, Felsen im Untergrund oder Steilheit nicht oder nur schwierig beweidet werden. Diese Bereiche waren schon stark verbracht und verbuscht. Die anspruchsvollen Trockenrasenarten verschwinden in Folge. Gleichzeitig sind Lebensraum-Elemente wie kleine Büsche und vertrocknete Halme und Blütenköpfe auf den Weideflächen für das Überleben zahlreicher Insekten wichtig.
Heute halfen uns 15 Freiwillige der Pfarre Hildegard Burjan, die stark verbrachten Flächen der Gießhübler Heide wieder zu verbessern. Nach einer kurzen fachlichen Einführung griffen elf Jugendliche und drei Betreuer*innen motiviert und neugierig zum Werkzeug. Zu tun gab es viel: Waldreben wurden mit dem Krampen aus dem Boden gehackt, Büsche zurückgeschnitten und Eschen geringelt. Trotz großer Hitze gingen die Arbeiten gut voran, und die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten.
Bei einer wohlverdienten Pause im Schatten stärkte sich die Gruppe mit Nektarinen und Keksen. Danach statteten die 15 Freiwilligen den Waldschafen auf der Gießhübler Heide einen Besuch ab- diese vierbeinigen Landschaftspfleger leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Trockenrasen. Schäferin Christa Veits erzählte aus ihrem Alltag.
Wir bedanken uns herzlich für den tatkräftigen Einsatz mit Astschere, Krampen, Reifmesser und vor allem mit viel Motivation!
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