Wissenschaft trifft Schule in Brunn am Gebirge - Schmetterlinge

Kinder mit Schmetterlingsnetz
Gruppenfoto
Kinder erheben Schmetterlingsvielfalt
Kind mit Becherlupe
Schmetterlingsexpertin erklärt
Schmetterlingsexpertin erklärt
Großes Nachtpfauenauge
Kinder mit Naturbildungs Materialien
Kinder mit Naturbildungs Materialien
Kinder mit Naturbildungs Materialien
Kinder mit Naturbildungs Materialien
Schüler:innen fangen Schmetterlinge
Schüler:innen fangen Schmetterlinge
Kinder erheben Schmetterlingsvielfalt
Kinder erheben Schmetterlingsvielfalt
Kinder mit vielen Bildungsmaterialien
Kinder mit vielen Bildungsmaterialien
Kinder mit Schmetterlingsexpertin
Schülerin erhebt Arten
Schülerin erhebt Arten
Kinder betrachten Schmetterlinge
Kinder mit Tablet
Kinder mit Tablet
Kinder auf Schmetterlingssuche
Kinder forschen mit Binokular
Naturpädagogin erklärt
Kinder forschen mit Binokular
Nachtfalter-Spiel
Kinder mit Schmetterlingsfangnetz
Becherlupen und Bildungsmaterialien
Nachtfalter-Spiel
Förderlogo
Förderlogo

Heute wurden die Schüler:innen der 2a und 3a richtige Schmetterlings-Forscher:innen. Mit Fangnetzen, Becherlupen und der großartigen Unterstützung von Schmetterlingsexpertin Daniela Lehner (Österreichische Gesellschaft für Schmetterlingsschutz) erforschten die Kinder die Tagfalter und tagaktiven Nachtfalter des Freizeitparks in Brunn an Gebirge. Unterstützt wurden die jungen Wissenschaftler:innen dabei erneut von ihren Lehrer:innen, den Naturpädagog:innen des LPV und engagierten Eltern.

Trotz etwas wechselhaftem Wetter konnten sich die jungen Wissenschaftler:innen über einige Schmetterlingsfunde freuen. Unglaublich, aber wahr: sogar Bären und Eulen landeten in den Netzen! Unsere Forscher:innen wissen natürlich, dass es sich dabei um bestimmte Schmetterlings-Gruppen handelt.

Neben den Forschungsarbeiten konnten die Kinder in den Entwicklungszyklus eines Schmetterlings eintauchen: Gemeinsam wurde die Entwicklung eines Schmetterlings vom Ei zur Raupe zur Puppe und schließlich zum adulten Tier besprochen und sogar selbst durchgespielt. Die Kinder staunten darüber, dass viele Raupen Gras fressen und lernten, wie wichtig Naturwiesen für die fertige Entwicklung dieser Tiere sind – auch dann, wenn sie nicht mehr die volle Blütenpracht tragen, denn zwischen Stängeln und Gräsern verstecken sich viele Eier, Raupen und Puppen. Spielerisch konnten diese Inhalte beim Schmetterlings-Memory vertieft werden.

Der faszinierende Körperbau eines Schmetterlings konnte mit dem Binokular genau betrachtet werden und so manch vergrößerter Fühler sorgte für Staunen. Vergrößerte Fotos von Rüssel, Beinen, Fühlern, Augen und Schuppen stellten die Kinder vor eine kniffelige Rätselaufgabe.

Natürlich war auch wieder Platz für Spiele: Beim Nachtfalter-Spiel schlüpften die Kinder in die Rolle von Fledermaus und Nachtfalter und mussten versuchen, sich nur mithilfe ihres Gehöres zu fangen. Dabei lernten die Kinder, dass Schmetterlinge eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen: Nicht nur als Bestäuber, sondern auch als Nahrungsquelle.

Schon bald geht es weiter mit der zweiten botanischen Erhebung. Bis dahin danken wir allen Beteiligten für ihr Engagement, ihren Forschungsdrang und für die großartige Zusammenarbeit! Ihr seid ein wichtiger Teil der Netzwerk Natur Region - unseres Netzwerks an Menschen für ein Netzwerk an Naturflächen - an der sich bereits 25 Gemeinden und zahlreiche Vereine, Schulen, Landwirt:innen und Unternehmen der Region Thermenlinie-Wiener Becken beteiligen.

Das Projekt wird über das Preisgeld des Wettbewerbes „Wissenschaft trifft Schule“ von Seiten des Landes Niederösterreich - Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Wissenschaft und Forschung mit Unterstützung der Innovationsstiftung für Bildung (ISB) - finanziert.

Wissenschaft trifft Schule

Beim Wettbewerb „Wissenschaft trifft Schule“ setzte sich das Forschungs-Projekt als einziges einer Volksschule in ganz Niederösterreich durch. Alles dreht sich dabei um die biologische Vielfalt der 2021 neu eingesäten Blumenwiese im Freizeitpark in Brunn am Gebirge.

Im Zuge des Projektes wird die biologische Vielfalt der angelegten Blumenwiese erforscht und mit der Vielfalt einer bereits bestehenden, benachbarten Wiesenfläche verglichen. Diese wurde in der Vergangenheit mehrmals im Jahr gemäht. Beide Wiesen werden nun seit 2022 gleichartig gepflegt, d.h. nur einmal im Jahr gemäht und bieten dadurch einen neuen Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen mitten im Ortsgebiet.

Gemeinsam mit erfahrenen Botaniker:innen, Zoolog:innen und Naturpädagog:innen werden die Klassen die Tiere und Pflanzen dieser beiden Wiesenflächen an mehreren Vormittagen erkunden. Wichtige Unterstützung dabei ist ein selbst erstelltes Pflanzen-Bestimmungsbuch sowie die Naturforschungs-App iNaturalist.

Beteiligte Klassen: Schuljahr 2022/23: 2a (Julia Körbler) und 3a (Tamara Steinpruckner); Schuljahr 2023/24: 2a (Maria Frühwald) und 3a (Julia Körbler)