Im Rahmen der heutigen Wiesenführung erforschten die Schüler*innen 2b der Praxisvolksschule Baden mit viel Begeisterung die Tiere und Pflanzen der wertvollen Trockenrasen und Wiesen im Kurpark. Gemeinsam mit unserer Naturpädagogin Christine begaben sie sich Vormittag lang auf eine spannende Entdeckungsreise zu den Naturbesonderheiten in ihrer Gemeinde. Auch der Rudolfshofwiese, unterhalb des Victor und Helene Mautner von Markhof - Pavillons am Gaminger Berg, wurde ein Besuch abgestattet. Dort wurde im Rahmen der der Initiative "Blühendes Baden" im Herbst 2019 von sieben Schulklassen aus Baden regionales Wildblumensaatgut auf einer ehemaligen Robinienfläche eingesät. Mittlerweile zeigt sich die Wiese in voller Blütenpracht.
Die Führung fand im Rahmen unseres Schulprogramms My Nature statt. Dabei entdecken wir gemeinsam mit den Schüler*innen in unseren Partnergemeinden die wunderbare und erhaltenswerte Natur vor ihrer Haustür, in ihrer eigenen Gemeinde. Im Rahmen eines Pflegetermins zur Erhaltung der Flächen erleben die Kinder, dass jede/r einen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt leisten kann und soll. Im Rahmen der gemeinsamen Landschaftspflegeaktivität lernen sie Teamarbeit und festigen das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Das stärkt die Klassengemeinschaft und die einzelnen Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung. Unser Naturprogramm sieht nach der Pflege im Herbst auch eine Natur-Exkursion auf die Trockenrasen im Frühjahr vor, um den Kindern die Wirkung ihrer durchgeführten Pflegemaßnahmen hautnah zu zeigen und gemeinsam die spannende Welt der Pflanzen und Tiere zu entdecken.
Die Kinder und Lehrer*innen der Praxisvolksschuel Baden sind ein wichtiger Teil der Netzwerk Natur Region - unseres Netzwerks an Menschen für ein Netzwerk an Naturflächen - an der sich bereits 22 Gemeinden und zahlreiche Vereine, Schulen, Landwirt*innen und Unternehmen der Region Thermenlinie-Wiener Becken beteiligen.
Die Führungen in Baden werden von der Stadtgemeinde Baden und der Naturschutzstiftung Blühendes Österreich über das FLORA-Programm finanziell unterstützt.