Pflege Naturdenkmal Trockenrasenklippe in Hölles

Freiwillige tragen Plane
Gruppenfoto
Gruppenfoto
Überreichung Netzwerk-Natur-Region Tafel
Familie bei Trockenrasenpflege
Freiwillige mit Rechen und Balkenmäher
Präsentation am Trockenrasen
Freiwillige bei Wieseneinsaat
Familie bei Trockenrasenpflege
Freiwillige mit Rechen
Spaß am Trockenrasen
Familie bei Trockenrasenpflege
Freiwillige mit Rechen
Freiwillige mit Rechen
Freiwillige mit Rechen
Freiwillige tragen Plane
Freiwillige tragen Plane
Freiwillige am Trockenrasen
Bei der Arbeit.

Nachdem wir mit der Pflege des Naturdenkmal Kuhschellenwiese in Enzensfeld-Lindabrunn fertig waren und uns mit einer Kürbissuppe gestärkt hatten, setzten wir die Pflege am Naturdenkmal Trockenrasenklippe in Hölles fort. Bei der Gelegenheit wurde noch am Vormittag die Netzwerk-Natur-Region Tafel überreicht, die die Felsklippe als einen Hotspot in unserer Netzwerk-Natur-Region auszeichnet und die beim Gemeindegipfel diesen September feierlich verliehen wurde.

Mit 16 engagierten Freiwilligen, darunter eine Familie aus der Umgebung, gingen wir auf dieser Fläche ähnlich vor wie auf der Kuhschellenwiese. Hier mähten wir zuerst eine weitere Ausgleichsfläche der ASFINAG, die im letzten Jahr mit regionalem Wildblumensaatgut gesät wurde. Gemäht wurde mit dem Balkenmäher, das Schnittgut wurde zusammengerecht, mit Planen weggetragen und in einem Anhänger, der freundlicherweise von Herrn Rabl zur Verfügung gestellt wurde, gesammelt und abtransportiert.

Anschließend widmen wir uns der angrenzenden Trockenrasenklippe. Wir mähten auch hier nur die Hälfte des jungen Naturdenkmals. Die zweite, ungemähte Hälfte steht im Winter den Insekten zur Verfügung. Viele Arten benötigen Stängel, Blütenköpfchen und höhere Vegetation, um Überwintern zu können. Im Naturdenkmal hat sich daher eine abwechselnde Mahd der halben Fläche bewährt. Durch die Mahd wird der Boden teilweise wieder von Vegetation frei gelegt, was für viele, auf Trockenrasen heimischen Tier- und Pflanzenarten, wichtig fürs Überleben ist. So können gefährdete Pflanzenarten wie Goldschopf-Aster (Galatella linosyris), Große Kuhschelle (Pulsatilla grandis) und Frühlings-Adonis (Adonis vernalis) langfristig erhalten bleiben.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer:innen herzlich für ihre Unterstützung! Vielen Dank auch an den Verein Vömit für die großartige Unterstützung bei der Organisation der Teilnahme geflüchteter und so engagierter und interessierter Menschen!

Der Pflegeeinsatz fand in Kooperation von Landschaftspflegeverein Thermenlinie, Gemeinde Enzesfeld-Lindabrunn, Gemeinde Matzendorf-Hölles (Grundeigentümer) und dem Verschönerungsverein Hölles statt. Die Freiwilligen und die Gemeinde Matzendorf Hölles  sind Teil der Netzwerk Natur Region Thermenlinie-Wiener Becken - unseres Netzwerks an Menschen für ein Netzwerk an wertvollen Naturflächen. Werde auch DU ein Teil davon!

Karolin Kühn, Praktikantin des Landschaftspflegevereins