Pflegetermin am Symposion Lindabrunn in Enzesfeld-Lindabrunn

Freiwillige am Trockenrasen
Gruppenfoto der Freiwilligen
Freiwillige ziehen Rosen.
Freiwillige mit Astschere
Freiwillige auf Trockenrasen
Kinder am Trockenrasen
Kuhschelle
Freiwilliger auf Trockenrasen
Freiwillige fotografiert
Fachliche Einführung
Kind auf Trockenrasen
Freiwillige ziehen Busch
Bei der Arbeit.
Freiwillige mit Plane
Freiwillige mit Krampen
Freiwillige tragen Plane
Freiwilliger tragt Plane
Freiwilliger mit Krampen
Freiwilliger am Trockenrasen
Freiwillige mit Krampen
Freiwillige mit Krampen
Nachher
Vorher
Freiwilliger mit Motorsäge
Freiwilliger zieht Äste
Traubenhyazinthe
Fachliche Einführung
Foto Rote Röhrenspinne
Freiwilliger mit Astschere
Freiwilliger mit Schnittgut
Freiwillige mit Planen
Freiwilliger mit Motorsäge
Freiwillige mit Astschere
Freiwillige mit Astschere
Bei der Arbeit
Freiwilliger mit Kamera
Freiwillige mit Krampen
Freiwilliger fotografiert
Pause
Freiwilliger mit Astschere
Dirndl
Eichengallen
Gruppe geht
Säfte
Panorama in Lindabrunn

Beim heutigen Pflegetermin am Symposion in Enzesfeld-Lindabrunn unterstützen uns 37 Freiwillige tatkräftig. Mit dabei waren Bürger:innen der Marktgemeinde Enzesfeld-Lindabrunn und Mitglieder des Vereins Symposion Lindabrunn (VSL). Trotz des stürmischen Wetters waren die Freiwilligen sehr engagiert und nahmen Handsäge, Krampen und Astschere in die Hand, um die außergewöhnlichen Trockenrasen des Symposions zu erhalten. Neben der - seit 2020 von uns fachlich betreuten - Beweidung mit Schafen und einzelnen Ziegen durch Schäferin Claudia Wolf ist eine regelmäßige Entbuschung für die Erhaltung des Gebiets von großer Bedeutung.

Zuerst gab es eine fachliche Einführung von den Biolog:innen des Landschaftspflegevereins. Danach wurde schon fleißig gesägt und geschnitten. Büsche, die stehen bleiben sollten, wurden vorab mit Absperrband markiert, da sie für viele Insekten- und Vogelarten als Unterschlupf und Futterstelle dienen. Die Schlehe gilt beispielsweise als wichtige Raupen-Futterpflanze für diverse Schmetterlingsarten. Einzelne Eichen wurden stehen gelassen, da sie als Wirt für seltene Eichen-Gallwespen dienen. Gehölze wurden mit Astscheren bodennah abgeschnitten. Besonders viele Leute arbeiteten mit dem Krampen. Durch das Aushacken der Wurzeln können Berberitze und Blutroter Hartriegel nachhaltig entfernt werden. Davon profitieren viele Pflanzen- und Tierarten, wie die erst kürzlich nachgewiesene Gelb-Leinbiene (Hoplitis mocsaryi), die Große Kuhschelle (Pulsatilla grandis) und die seltene Quendel-Schnecke (Candidula unifasciata soosiana).

GRin Elisabeth Zottl-Paulischin und GR Stefan Rabl, die sich seit langem für die Erhaltung des wertvollen Natur-, Kultur- und Erholungsgebiets engagieren, halfen selbst mit und freuten sich über die vielen freiwilligen Teilnehmer:innen. Auch GR Herbert Haderer und GR Marcel Stech waren mit dabei und setzten sich für die artenreichen Trockenrasen ein.

Dankenswerterweise stellte uns der VSL warme Getränke und Kekse als Stärkung für zwischendurch zur Verfügung. Die Vertreter:innen der Marktgemeinde Enzesfeld-Lindabrunn versorgten uns am Ende des Pflegetermins mit schmackhaften Schnitzel-, Käse- und Gemüselaibchen-Semmeln. Köstliche Bio-Säfte von Kräuter Werner stärkten die Freiwilligen zwischendurch.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen freiwilligen Helfer:innen. Ihr seid ein wichtiger Teil der Netzwerk Natur Region - unseres Netzwerks an Menschen für ein Netzwerk an Naturflächen - an der sich bereits 25 Gemeinden, 2 Wiener Bezirke und zahlreiche Vereine, Schulen, Landwirt:innen und Unternehmen der Region Thermenlinie-Wiener Becken beteiligen.

Der Pflegetermin fand in Kooperation von Landschaftspflegeverein, Verein Symposion Lindabrunn und Marktgemeinde Enzesfeld-Lindabrunn statt. Die Pflege der Trockenrasen in Enzesfeld-Lindabrunn wird von der Gemeinde finanziell unterstützt.

Alle Naturinteressierten sind am 27. April 2023 um 17:00 Uhr herzlich zu einer Naturführung mit den Biolog:innen des Landschaftspflegevereins eingeladen. Der Eintritt ist frei. Treffpunkt Parkplatz Hernsteinerstraße.

Nora Petermair, Praktikantin des Landschaftspflegevereines