Wissenschaft trifft Schule in Brunn am Gebirge – Botanik

Gruppenfoto
Kinder bei Forschungsfläche
Kind mit Botaniker
Kinder erforschen Wiese
Kinder erforschen Wiese
Kind zählt Pflanzen.
Gruppe bei KIM-Spiel
Gruppe bei KIM-Spiel
Gruppe bei KIM Spiel
Gruppe bei KIM Spiel
Gruppe zeigt auf
Gruppe bei KIM-Spiel
Kinder bei Forschungsfläche
Kinder bei Forschungsfläche
Kinder bei Forschungsfläche
Kinder bei Forschungsfläche
Kinder mit Tablets
Kinder erforschen Wiese
Kinder erforschen Wiese
Kinder erstellen Herbar
Kinder erforschen Fläche
Kinder gestalten Herbar
Lehrerinnen mit Tablets
Kinder bei Forschungsfläche
Kind zählt pflanzen
Kind zählt Pflanzen
Förderlogo
Förderlogo

Heute starteten die jungen Wissenschaftler:innen der 2a und 3a der Volksschule Wienerstraße mit ihren Forschungsarbeiten. Gemeinsam mit ihren Lehrer:innen, den Naturpädagog:innen des LPV, Botaniker Norbert Sauberer und engagierten Eltern machten sich die Kinder daran, die ersten Pflanzen auf ihren Forschungsflächen zu erheben.

Zuerst wurde gemeinsam wiederholt, woran die Kinder bei wissenschaftlichen Arbeiten achten müssen. Fachliche Grundlagen konnten nochmal spielerisch ins Gedächtnis gerufen werden. Warum sind Naturwiesen besondere und artenreiche Lebensräume? Darf ich in einer Blumenwiese Fahrrad fahren? Warum müssen auch Wiesen ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden? Und was ist der Unterschied zwischen einer Wiese und einer Weide? Nach dem gemeinsamen KIM (Keep in Mind – Spiel) kannten sich die Kinder ganz genau mit dem Thema Wiese aus!

Danach ging es schon ans Forschen. In Zweiergruppen machten sich die Kinder daran, die Basisdaten ihrer zwei Quadratmeter zu erheben – diese werden sie nun alle paar Wochen besuchen. Die Höhe der Vegetation und der Anteil des offenen Bodens wurde gemessen und geschätzt. Wichtige Dokumentation sind außerdem die Fotos, die die Kinder von der Untersuchungsfläche machten.

Gemeinsam mit der internationalen Naturforschungs-App iNaturalist und dem selbst gestalteten Bestimmungsbuch ging es bald los mit der Botanik. Pflanzenarten wurden gewissenhaft fotografiert, bestimmt und in einem Erhebungsbogen eingetragen. Auch die Anzahl der Pflanzen in der Fläche wurde genauestens gezählt. Mit viel Forschungsdrang und Selbstständigkeit machten sich die Schüler:innen an die Arbeit – eine Gruppe richtete sogar ihr eigenes „Forschungsbüro“ ein. Gemeinsam mit Botaniker Norbert stellten die Kinder abschließend ein Pflanzenherbar zusammen.

Schon in wenigen Wochen startet die nächste botanische Erhebung – dann wird die Artenliste erheblich wachsen und auch das Herbar wird viele Pflanzen dazugewinnen. Bis dahin danken wir allen Beteiligten für ihr Engagement, ihren Forschungsdrang und für die großartige Zusammenarbeit! Ihr seid ein wichtiger Teil der Netzwerk Natur Region - unseres Netzwerks an Menschen für ein Netzwerk an Naturflächen - an der sich bereits 25 Gemeinden und zahlreiche Vereine, Schulen, Landwirt:innen und Unternehmen der Region Thermenlinie-Wiener Becken beteiligen.

Das Projekt wird über das Preisgeld des Wettbewerbes „Wissenschaft trifft Schule“ von Seiten des Landes Niederösterreich - Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Wissenschaft und Forschung mit Unterstützung der Innovationsstiftung für Bildung (ISB) - finanziert.

Wissenschaft trifft Schule

Beim Wettbewerb „Wissenschaft trifft Schule“ setzte sich das Forschungs-Projekt als einziges einer Volksschule in ganz Niederösterreich durch. Alles dreht sich dabei um die biologische Vielfalt der 2021 neu eingesäten Blumenwiese im Freizeitpark in Brunn am Gebirge.

Im Zuge des Projektes wird die biologische Vielfalt der angelegten Blumenwiese erforscht und mit der Vielfalt einer bereits bestehenden, benachbarten Wiesenfläche verglichen. Diese wurde in der Vergangenheit mehrmals im Jahr gemäht. Beide Wiesen werden nun seit 2022 gleichartig gepflegt, d.h. nur einmal im Jahr gemäht und bieten dadurch einen neuen Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen mitten im Ortsgebiet.

Gemeinsam mit erfahrenen Botaniker:innen, Zoolog:innen und Naturpädagog:innen werden die Klassen die Tiere und Pflanzen dieser beiden Wiesenflächen an mehreren Vormittagen erkunden. Wichtige Unterstützung dabei ist ein selbst erstelltes Pflanzen-Bestimmungsbuch sowie die Naturforschungs-App iNaturalist.