Wissenschaft trifft Schule in Brunn am Gebirge - Botanik 2

Schüler:innen bei den Forschungsarbeiten
Gruppenfoto
Schüler:innen bei den Forschungsarbeiten
Schüler:innen bei den Forschungsarbeiten
Kinder erstellen ein Herbar
Kind beim Pflanzenbestimmen
Naturpädagogin unterstützt die Kinder
Kornblume in voller Blüte
Gruppenfoto
Schüler:innen bei den Forschungsarbeiten
Schild Naturwiese
Schüler  bei den Forschungsarbeiten
Klappertopf
Kind beim Dokumentieren von Forschungsergebnissen
Biene auf Witwenblume
Unterstützung eines Kindes durch Naturpädagogin
Kornblumen in Blüte
Kinder beim Erstellen eines Pflanzenherbars
Schüler:innen beim Erforschen der Wiese
LPV-Biologin unterstützt Kinder bei den Forschungen
Schüler:innen beim Erforschen der Wiese
Kornrade.
Schüler:innen beim erforschen der Wiese
Förderlogo
Förderlogo

Nachdem sie bereits Ende April mit den Forschungsarbeiten begonnen haben, gingen die botanischen Erhebungen auf den Wiesen im Freizeitpark in Brunn für die Schüler:innen der 2a und 3a der Volksschule Wienerstraße heute in die nächste Runde. Unterstützt wurden die jungen Wissenschaftler:innen dabei erneut von ihren Lehrer:innen, den Naturpädagog:innen des LPV, Botaniker Norbert Sauberer und engagierten Eltern.

Wie auch schon das letzte Mal erhoben die Kinder in Zweiergruppen die Basisdaten ihrer zwei Quadratmeter Wiesenfläche. Die Höhe der Vegetation und der Anteil des offenen Bodens wurde gemessen und geschätzt. Besonders spannend waren diesmal die Veränderungen seit den Erhebungen im April. Die Wiesenflächen waren deutlich höher und auch der Anteil an offenem Boden ist zurückgegangen. Mittels Fotos wurden die Veränderungen genauestens dokumentiert.

Die Wiesen im Freizeitpark zeigten sich um dieses Jahreszeit von ihrer besten Seite: Kornblume, Margarite und Klappertopf zeigten sich in voller Blüte und machten den Kindern ihre Bestimmung deutlich einfacher. Die Pflanzenarten der Forschungsflächen wurden gewissenhaft fotografiert, bestimmt - dabei half die internationalen Naturforschungs-App iNaturalist, sowie das selbst gestalteten Bestimmungsbuch - und in einem Erhebungsbogen eingetragen. Auch die Anzahl der Pflanzen in der Fläche wurde genauestens gezählt. Die Schüler:innen waren mit viel Freude und Forschungsdrang bei der Arbeit. Dabei konnte die Artenliste im Vergleich zum letzten Mal deutlich erweitert werden und auch das Pflanzenherbar gewann viele neue Pflanzen hinzu.

Wir dürfen gespannt bleiben, welche Veränderungen sich bei der dritten Erhebung - die für Mitte Juni geplant ist - den Kindern präsentieren! Bis dahin danken wir allen Beteiligten für ihr Engagement, ihren Forschungsdrang und für die großartige Zusammenarbeit! Ihr seid ein wichtiger Teil der Netzwerk Natur Region - unseres Netzwerks an Menschen für ein Netzwerk an Naturflächen - an der sich bereits 25 Gemeinden und zahlreiche Vereine, Schulen, Landwirt:innen und Unternehmen der Region Thermenlinie-Wiener Becken beteiligen.

Das Projekt wird über das Preisgeld des Wettbewerbes „Wissenschaft trifft Schule“ von Seiten des Landes Niederösterreich - Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Wissenschaft und Forschung mit Unterstützung der Innovationsstiftung für Bildung (ISB) - finanziert.

Wissenschaft trifft Schule

Beim Wettbewerb „Wissenschaft trifft Schule“ setzte sich das Forschungs-Projekt als einziges einer Volksschule in ganz Niederösterreich durch. Alles dreht sich dabei um die biologische Vielfalt der 2021 neu eingesäten Blumenwiese im Freizeitpark in Brunn am Gebirge.

Im Zuge des Projektes wird die biologische Vielfalt der angelegten Blumenwiese erforscht und mit der Vielfalt einer bereits bestehenden, benachbarten Wiesenfläche verglichen. Diese wurde in der Vergangenheit mehrmals im Jahr gemäht. Beide Wiesen werden nun seit 2022 gleichartig gepflegt, d.h. nur einmal im Jahr gemäht und bieten dadurch einen neuen Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen mitten im Ortsgebiet.

Gemeinsam mit erfahrenen Botaniker:innen, Zoolog:innen und Naturpädagog:innen werden die Klassen die Tiere und Pflanzen dieser beiden Wiesenflächen an mehreren Vormittagen erkunden. Wichtige Unterstützung dabei ist ein selbst erstelltes Pflanzen-Bestimmungsbuch sowie die Naturforschungs-App iNaturalist.